Stolpersteine gegen Vergessen

Stolpersteine werden in Münstermaifeld vor der Krimmgasse 5 an Familie Marx erinnern.

Die Fotos zeigen Amalie Marx und ihr Wohnhaus. Amalie, die einen Monat in Münstermaifeld im “Judenhaus“, abgesondert, verbringen musste, wurde am19.09.1942 vom Ghetto Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka verbracht und dort ermordet. Den Todesort ihrer Tochter Gerda kennen wir nicht. Sie wurde am 30.04.1942 zusammen mit ihrem Mann Robert Hessel von Koblenz aus in das Ghetto Krasniczyn deportiert. Amalies Sohn Julius, der sich lange in Antwerpen dem Zugriff der deutschen Besatzer entziehen konnte, wurde am 15.08.1942 mit dem Transport III aus der Kaserne Dossin, Mechelen, nach Auschwitz überführt und dort ermordet. Drei Söhne der Amalie Ernst, Richard und Walter überlebten nach jahrelanger Flucht in Frankreich und der Schweiz.
Um mehr über das Schicksal der Familie Marx zu erfahren, gehen Sie auf die Webseite des “Förderverein Synagoge Münstermaifeld“:
https://www.synagoge-muenstermaifeld.de/wp-content/uploads/2025/02/5.pdf
Für Spenden zur Verlegung der 6 Stolpersteine sind wir dankbar.
Spendenkonten des Fördervereins:
Kreissparkasse Münstermaifeld,
IBAN: DE22 5765 0010 0040 0079 99
VR Bank Rhein-Mosel, IBAN: DE83 5746 0117 0006 3301 82

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